Schall- und Wärmeschutz - Fördermöglichkeiten


Bei Eigenheimen aus den 70er Jahren oder älter stellt der Energiebedarf und der mangelhafte Schallschutz ein großes Problem dar. Steigende Kosten für Energie die durch die mangelnde Dämmung ungenutzt verloren geht, stellen den Eigenheimbesitzer vor die Frage, was tun gegen die steigenden Kosten. 

Gegen diesen Werteverfall kann man etwas tun. Die Energieberater der Verbraucherzentralen raten zu energetischen Sanierungsmaßnahmen wie zum Beispiel Wärmedämmung und Fensteraustausch. 

Eine ordentliche Fassadendämmung, verbunden mit neuen Fenstern, kann den Energiebedarf bis zu 40 Prozent verringern und den Schallschutz gegen Außenlärm um bis zu 50 Prozent steigern. Nicht immer sind ganz neue Fenster ratsam. Oft ist ein Verglasungsaustausch die bessere Alternative. In jedem Fall ist ein luftdichter Einbau nach RAL-Güterichtlinien erforderlich. Nur dann ist der bestmögliche Wärme- und Schallschutz gewährleistet.

Wärmeschutz macht sich bezahlt

Über das Dach, die Fassade und den Keller eines unzureichend oder gar nicht gedämmten Hauses gehen bis zu 70 Prozent der Energie nahezu ungenutzt verloren - ein teures Vergnügen! Eine Dämmung hilft praktisch unmittelbar: Die Senkung des Energieverbrauchs macht sich schon bei der nächsten Heizkostenabrechnung bemerkbar. 
Dachdämmung und Fassadendämmung sind die effektivsten Dämmmaßnahmen.
Hörbar mehr Wohnkomfort: Schallschutz 
Beim Schallschutz macht’s die Masse, denn sie schneidet dem Lärm den Weg ab: Ein schwerer Baukörper lässt sich durch Schallwellen nicht in Schwingung versetzen, sondern "schluckt" den Lärm. Die Schallübertragung wird verhindert. Hohlräume hingegen wirken als natürliche Verstärker. Oft ist das Lärm-Problem aber auch konstruktiv bedingt. Schallbrücken an Bauteilen leiten Schall ins Hausinnere und sorgen dafür, dass sich der Lärm durch die Schwingung weiter potenziert. 
Beide Problemzonen lassen sich mit einer Dämmung beheben. Eine Dämmung aus mineralischen Schüttdämmstoffen gibt Bauteilen mehr Gewicht. Dafür werden Hohlräume in Decken oder Wänden einfach mit dem Dämmgranulat verfüllt. Auch flexible, offenporige Dämmmatten aus Steinwolle oder Glaswolle reduzieren die Schallübertragung, weil sich die Schallwellen in der Dämmung verlieren. Feste, geschlossen porige Dämmstoffe wie Polystyrol- und Polyurethan-Schäume haben schlechtere Schalldämmwerte, weil sie nicht in der Lage sind, Schall zu absorbieren.  

Auch die Rollladenkästen stellen in der sanierten Fassade sehr häufig Wärmebrücken dar, die nicht nur Energie und Geld kosten. Neben Wärmeverlusten sind nicht selten Zugluft, Materialschäden durch Tauwasserausfall und Schimmelpilzbefall die negativen Folgen. Außerdem sind ältere, schlecht oder nicht gedämmte Rollladenkästen mangels Schalldämmung laut. 


Sicherheit im Ernstfall - Brandschutz

Wenn ein Feuer ausbricht, sind Altbauten besonders anfällig - vor allem die Dachkonstruktion ist gefährdet, weil dort naturgemäß viel Holz verbaut wird. Der Brandschutz lässt sich mit einer nachträglichen Dämmung erheblich verbessern. Besonders Dämmstoffe aus Glaswolle oder Steinwolle, aber auch Dämmstoffe auf mineralischer Basis bieten Sicherheit im Ernstfall, da sie nicht brennbar sind. Werden Dämmmaßnahmen korrekt unter Beachtung aller Brandschutzbestimmungen durchgeführt, besteht jedoch auch bei anderen Dämmstoffen keine erhöhte Feuergefahr. Selbst Wärmedämm-Verbundsysteme (WDVS) aus Polystyrol sind sicher: Als Brandschutz werden so genannte Brandriegel aus Mineralwolle eingesetzt, die an neuralgischen Punkten wie der Fensteröffnung für höchste Brandsicherheit sorgen. 


Fördermöglichkeiten

Ob für die Dachdämmung im Rahmen einer kompletten Sanierung des Hauses oder die Dämmung des Dachs als Einzelmaßnahme - Hausbesitzer erhalten zum Beispiel von der KfW eine Förderung in Form von zinsgünstigen Krediten und Zuschüssen. Was es dabei zu beachten gibt finden Sie unter diesem Link: 


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